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Donnerstag, 11. November 2010

Streit um Mixa und die Kirche

"Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein" (Joh 8,7). So hat bereits Jesus Christus seine unendliche Barmherzigkeit gegenüber der Ehebrecherin kundgetan. Christ sein bedeutet auch "die Sünde hassen, den Sünder lieben". Im Fall Bischof Mixa ist von dieser barmherzigen Liebe leider überhaupt nichts zu spüren, im Gegenteil. Wieder wurde ein treuer Nachfolger Christi, ein guter Hirte, mundtot gemacht, ja sogar zum Rücktritt gedrängt durch massiven Rufmord und Verleumdungen abscheulichster Art. Und warum?

Weil Bischof Mixa sich nicht scheute in den großen Wirren dieser Zeit öffentlich die Lehre der Kirche, das Wort Gottes, zu verkünden. Er setzte sich ein z. B. für den Lebensschutz, für den Zölibat, war gegen Frauenpriestertum und äußerte sich mutig zu den sexuellen Missbrauchsfällen innerhalb der Kirche, mit dem Ergebnis, dass ihm letzteres und vieles andere selbst vorgeworfen wurde. Warum liest bzw. hört man nur nebenbei wenn überhaupt davon, dass z. B. die Klage wegen sexuellen Missbrauchs gegen ihn fallen gelassen wurde? Weil die Wahrheit nicht mehr im Mittelpunkt steht und Bischof Mixa vielen, ja sogar kirchlichen Mitbrüdern!, ein großer Dorn im Auge war, der um jeden Preis weg musste, koste es was es wolle, das haben ja die letzten Wochen deutlich gezeigt.

Wer wird wohl der nächste sein?  Zum Schluss noch ein passender Ausschnitt aus dem Matthäusevangelium (Mt 7,15-20): Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen."

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