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Freitag, 26. November 2010

Das wunderbare Sakrament der Ehe

Das Ehesakrament beinhaltet große Gnaden. Wenn Mann und Frau sich das Jawort geben und sich damit zur Treue verpflichten, treu zu sein in GUTEN wie in BÖSEN Tagen, dann versprechen die beiden dieses Gott Vater selber. ER ist der einzige Zeuge wenn dieses Versprechen einander gegeben wird. Ein solches "Ja, bis dass der Tod euch scheidet" ist das Fundament, auf dem das Haus der Familie errichtet werden kann.

Wenn wir am Tage der Hochzeit Leib und Blut Christi empfangen, dann schließen wir einen Bund mit Gott und dem Ehegatten, mit dem wir ein ganzes Leben teilen wollen. Gott ist der Dritte im Bunde, der Mittelpunkt. Am Hochzeitstag feiert das Ehepaar zum ersten Mal Eucharistie als Mann und Frau, mit dem Ring am Finger. In dem Augenblick, da das Ehepaar kommuniziert, eint sie der Herr so, dass sie nur noch Einer sind. Es darf also der Mensch nicht trennen, was Gott geeint hat.

Man muss sich bewusst werden, wenn jemand außerhalb der Ehe geschlechtliche Beziehungen hat (oder auch ansieht), so klebt sich all dies schmutzige überall an ihn und hängt dieser Person fest an. Eine Menge Hormone werden produziert, welche die niederen Instinkte wecken. So wird ein Kind Gottes zu einem Sklaven der Lust umgewandelt und aus ihm ein Mensch gemacht, der "sein Leben genießt".Wer denkt: "Einmal ist Keinmal" der täuscht sich gewaltig, dieses "nur" einemal hat ja so unbeschreiblich bittere Folgen.... Wenn jemand seinem Ehepartner untreu wird, egal in welcher Weise, so wird er dem Herrgott untreu. Er bricht das Versprechen, das er am Tag der Hochzeit Gott und seinem Partner gegeben hat. Wenn jemand seinem Eheversprechen nicht treu bleiben will, dann soll er doch bitte auch nicht heiraten.

Wieviel Leid und Schaden kommen über eine Ehe, nur wegen Untreue! Wieviele Frauen, die Ehebruch begingen, haben dann aus Furcht vor der Entdeckung ihres Ehebruchs das Kind das daraus entstand, ihr eigenes Fleisch und Blut, abtreiben lassen?! Sie töten einen unschuldigen, wehrlosen Menschen, der sich nicht zur Wehr setzen kann und vollkommen ausgeliefert ist. Wer will da noch behaupten, dass Ehebruch nicht tötet?! Dies ist nur ein Beispiel über die unabsehbaren Folge der Sünde, eines kurzen Moments der Lust.

Ehebruch mordet auf vielerlei Weise. Und wenn solches Unheil über uns kommt (woran wir selber Schuld tragen!), sind wir auch noch so unverschämt und fangen an mit Gott zu hadern. Wir drehen den Spieß einfach um und schieben IHM, unserem lieben Gott, die ganze Schuld in die Schuhe (wie kann denn Gott all dies zulassen?) wenn wir Probleme haben oder die Dinge nicht nach unserem Willen laufen. Wir alleine sind es, die Unheil anziehen und stiften aufgrund unserer Sünden. Hinter aller Sünde steht immer das Böse. Wenn uns dann ein Unheil trifft, schreiben wir Gott die Verantwortung zu.

Natürlich ist es absehbar, dass schlechte Zeiten, Probleme , Trockenheit, schwere Lebenssituationen usw. über eine Ehe kommen werden. Aber wie unendlich schön und beglückend ist es doch, nicht nur das Gute, sondern auch all das Schwere, das einen nur noch mehr zusammenwachsen lässt durch die Gnaden und den Segen Gottes, miteinander durchstehen zu dürfen! Ich persönlich danke Gott jeden Tag auf's neue für meinen lieben Ehemann, den er mir geschenkt hat und natürlich auch für all unsere Kinder, die er uns geschenkt hat und noch schenken wird von ganzem Herzen! Ich kann es nur noch einmal wiederholen, was gibt es schöneres als eine Familie, die aufgrund des Segens Gottes alles zusammen durchsteht, miteinander durch Dick und Dünn geht?!!!

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